Mittwoch, 20. März 2013

EGAL

Ein Auszug und vorab eine kleine Leseprobe für das Werk "EGAL"

Es ist ein sehr schönes freistehendes Einfamilienhaus in einem kleinen Vorort, nicht weit weg von Frankfurt a. Main. Das Grundstück liegt am Ende einer Sackgasse direkt an einem Berg mit einem kleinen Wald davor. Sie wohnen dort schon sechzehn Jahre, also genau so alt wie die ältere der zwei Töchter, sie heißt Annika. Ihre kleine Schwester hört auf dem Namen Marie, sie ist nur ein Jahr Jünger. Sie haben eine sehr enge und auch freie Beziehung zueinander. Geheimnisse gibt es nur zusammen vor den Eltern und auch der Freundeskreis ist der gleiche. Beide besuchen das Gymnasium im Ort und stehen von den Noten her etwas über dem Durchschnitt. Ihre Mutter, Eva, die einundzwanzig Jahren älter als Annika ist. Sie ist schon länger aus der Schule und legt besonderen Wert auf eine gute Bildung.Sie muss nämlich Abends immer das Büro des dort ansässigen Anwaltes Womeier putzen. Hermann, der Vater, ist froh mit seinen siebenundvierzig Jahren noch bei der RAG arbeiten zu können. Noch zwei Jahre und er geht in den Vorruhestand, und kurz darauf wird die RAG auch schließen. Das Haus ist mittlerweile bezahlt. Es bietet ausreichend Platz für die Eltern, deren zwei Kinder und dem Hund. Alles Könnte so ruhig weiter laufen wie bisher, doch dann kam Frank.

Annika hat die Tür zu Ihren eigenen sechzehn Quadratmeter zu geschlagen so dass sogar der Schlüssel aus dem Schloss fiel, Sie war richtig sauer. In Ihrem Zimmer fühlte sich Annika immer noch am besten, in Ihrer Umgebung. Die Wände waren völlig, mit Postern eines Vampir Filmes, zu plakatiert. Links stand Ihr, Ihrer Meinung nach, viel zu kleines Bett und auf der Rechten Seite Ihr Kleiderschrank mit dem Schreibtisch. Geradeaus war Ihr Fenster, dort setzte Sie sich hin wenn Sie etwas träumen wollte. Die Äste der Alten Birke wehen vor Ihrem Fester auf und ab. Es ist Anfang Herbst, und die Triebe haben Ihr Kleid längst fallen gelassen. Sie schiebt die Gardine etwas bei Seite um eine besser Sicht Richtung Wald zu haben. In den Wald schaut Sie schon seit dem Sie denken kann sehr gerne, vor allem morgens wenn die Rehe im hinauf steigenden Nebel stehen und sich der Morgentau auf den Gräsern gelegt hat. Doch Heute war mal wieder so ein Tag, an dem Sie am liebsten Ihre sieben Sachen packen würde und nur noch auf und davon. Eva, die Mama von Annika, muss wie jeden Abend arbeiten und so ist Sie mit Ihrem Papa Hermann und Schwester Maria allein zu Hause.Seit gestern hasst Sie die Beiden. Gestern hatte sich Ihre Mutter extra frei genommen damit Sie in Ruhe mit Annika sprechen konnte. Sie hat Ihr gesagt das Hermann gar nicht Ihr richtiger Vater sei, nur Ihr Stiefvater. Für Annika ist eine Welt zusammen gebrochen, wurde Sie die ganzen sechzehn Jahre lang belogen? Das es nicht der beste Draht war der die Beiden verband ist Ihr schon vor Jahren aufgefallen. Auch Ihre Schwester, Maria, ist nicht Ihre Richtige Schwester, doch das störte Sie jetzt nicht so sehr. Sie würde gerne mit jemanden darüber reden, doch alle Ihrer Freundinnen sind auch gute Freundinnen von Maria. Nur Ihren einzigen verbündeten, Bronko, kann Sie alles erzählen. Bronko hat immer ein offenes Ohr für Annika, vor allem wenn er hier und da ein kleines Leckerchen bekommen kann. Das einzige was Annika nicht mag ist der Name, doch den hatte er bereits im Tierheim. Bronko ist ein schwarzer Labrador.
Ihre Schwester und Hermann haben Annika Heute richtig spüren lassen das Sie nicht zu den Beiden gehört, und das machte Sie so richtig Sauer.

Nicht genug das Ihr Hormon - Haushalt während der Pubertät explodiert, jetzt muss Sie sich noch mit der Tatsache auseinander setzten nicht zu wissen wo Sie hin gehört. Sie beschließt das Sie ein paar Tage zu Ihrer Tante fährt, sie wohnt in Frankfurt und nach dem Theater würde Ihre Mutter sie sicherlich verstehen,denkt Sie. Sie packt einige frische Sachen in einem Rucksack, aus dem Bad noch Ihr Parfum und Ihre Zahnbürste. Sie schlich sich die Treppe hinunter vorbei an dem Wohnzimmer und leise aus der Tür raus. So machten es die Schwestern eigentlich zusammen wenn sie am Wochenende zusammen auf eine Feier gegangen sind. Annika hat Sandra, Ihre Tanten, schon aus Ihrem Zimmer angerufen und mit laufenden Motor stand sie auch am Anfang der Straße. Sie scheißt die Tasche auf die Rückbank und steigt vorne ein. Hallo Tante Sandra …



Und folgend noch ein kleiner Auszug aus dem ersten Kapitel!!



Die Aufklärung

Gott sei Dank war Sandra deutlich jünger als meine Mutter, dachte sich Annika als die beiden die Wohnung Ihrer Tante betraten. Die kurz Fahrt über haben die beiden damit verbracht über die Leute zu lästern die noch unterwegs waren. „ Was ist denn jetzt genau passiert kleine?“ fragte Sandra Ihre Nichte mit erwartungsvoller Miene. „ Stell Dir vor. Mama hat mir gestern erzählt das Hermann gar nicht mein richtiger Vater ist. Kannst du Dir das vorstellen? Sie könnten mir nicht mal genau erzählen wer denn als Vater für mich in Frage kommt. Hat Mutti denn so ausgelassen gelebt damals?“ Annika ließ Ihre Tante gar nicht zu Wort kommen. „ Da hat Sie extra frei gemacht um mit mir darüber zu sprechen. Ich soll mich jetzt hin setzten und in Ruhe zu hören, es wäre wichtig. Dann fing Sie an. Ich weiß nicht ob es Dir schon aufgefallen ist … „ Sie erzählte es mit einer so übertriebenen angewiederten Art, so überheblich „ … aber Papa ist nicht dein richtiger Papa. Er ist zwar von Marie der Vater aber nicht Deiner.In dem Moment fiel mir einfach nur die Kinnlake runter. Ich so, und seid wann wisst Ihr das? Und sie darauf, wir wissen es schon dein Leben lang.Die spinnen doch whl, denken ich könnte denen in Ruhe dabei zu hören? Aufgeregt habe ich mich … „ Sandra unterbrach Sie. „ Ach Süße, ich war damals ja auch erst zehn und ich hatte keine Ahnung davon. Ich glaube das muss ich jetzt erst mal sacken lassen. Mit Eva habe ich ja auch nicht den besten Kontakt aber das Sie mir so etwas all die Jahre verschweigt? Ich bin so enttäuscht!“ Sie beschließen sich erst mal in Ruhe hin zu legen und Morgen noch mal in Ruhe darüber zu sprechen. Es war Mittlerweile auch dreiundzwanzig Uhr siebenunddreißig und Sandra musste schließlich um vier Uhr raus. Sie liebte Ihren Job in der Bäckerei.




Nach dem Wochenende Gibt es davon mehr, ich hoffe es hat euch gefallen.

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