Es ist ein sehr schönes freistehendes Einfamilienhaus in einem
kleinen Vorort, nicht weit weg von Frankfurt a. Main. Das Grundstück
liegt am Ende einer Sackgasse direkt an einem Berg mit einem kleinen
Wald davor. Sie wohnen dort schon sechzehn Jahre, also genau so alt
wie die ältere der zwei Töchter, sie heißt Annika. Ihre kleine
Schwester hört auf dem Namen Marie, sie ist nur ein Jahr Jünger.
Sie haben eine sehr enge und auch freie Beziehung zueinander.
Geheimnisse gibt es nur zusammen vor den Eltern und auch der
Freundeskreis ist der gleiche. Beide besuchen das Gymnasium im Ort
und stehen von den Noten her etwas über dem Durchschnitt. Ihre
Mutter, Eva, die einundzwanzig Jahren älter als Annika ist. Sie ist schon länger
aus der Schule und legt besonderen Wert auf eine gute Bildung.Sie muss nämlich Abends immer das Büro des dort ansässigen Anwaltes
Womeier putzen. Hermann, der Vater, ist froh mit seinen
siebenundvierzig Jahren noch bei der RAG arbeiten zu können. Noch
zwei Jahre und er geht in den Vorruhestand, und kurz darauf wird die RAG
auch schließen. Das Haus ist mittlerweile bezahlt. Es bietet
ausreichend Platz für die Eltern, deren zwei Kinder und dem Hund.
Alles Könnte so ruhig weiter laufen wie bisher, doch dann kam Frank.
Annika hat die Tür zu Ihren eigenen sechzehn Quadratmeter zu
geschlagen so dass sogar der Schlüssel aus dem Schloss fiel, Sie war
richtig sauer. In Ihrem Zimmer fühlte sich Annika immer noch am
besten, in Ihrer Umgebung. Die Wände waren völlig, mit Postern
eines Vampir Filmes, zu plakatiert. Links stand Ihr, Ihrer Meinung
nach, viel zu kleines Bett und auf der Rechten Seite Ihr
Kleiderschrank mit dem Schreibtisch. Geradeaus war Ihr Fenster, dort
setzte Sie sich hin wenn Sie etwas träumen wollte. Die Äste der
Alten Birke wehen vor Ihrem Fester auf und ab. Es ist Anfang Herbst,
und die Triebe haben Ihr Kleid längst fallen gelassen. Sie schiebt
die Gardine etwas bei Seite um eine besser Sicht Richtung Wald zu
haben. In den Wald schaut Sie schon seit dem Sie denken kann sehr
gerne, vor allem morgens wenn die Rehe im hinauf steigenden Nebel
stehen und sich der Morgentau auf den Gräsern gelegt hat. Doch Heute
war mal wieder so ein Tag, an dem Sie am liebsten Ihre sieben Sachen
packen würde und nur noch auf und davon. Eva, die Mama von Annika,
muss wie jeden Abend arbeiten und so ist Sie mit Ihrem Papa Hermann
und Schwester Maria allein zu Hause.Seit gestern hasst Sie die
Beiden. Gestern hatte sich Ihre Mutter extra frei genommen damit Sie
in Ruhe mit Annika sprechen konnte. Sie hat Ihr gesagt das Hermann
gar nicht Ihr richtiger Vater sei, nur Ihr Stiefvater. Für Annika
ist eine Welt zusammen gebrochen, wurde Sie die ganzen sechzehn Jahre
lang belogen? Das es nicht der beste Draht war der die Beiden verband
ist Ihr schon vor Jahren aufgefallen. Auch Ihre Schwester, Maria, ist
nicht Ihre Richtige Schwester, doch das störte Sie jetzt nicht so
sehr. Sie würde gerne mit jemanden darüber reden, doch alle Ihrer
Freundinnen sind auch gute Freundinnen von Maria. Nur Ihren einzigen
verbündeten, Bronko, kann Sie alles erzählen. Bronko hat immer ein
offenes Ohr für Annika, vor allem wenn er hier und da ein kleines
Leckerchen bekommen kann. Das einzige was Annika nicht mag ist der
Name, doch den hatte er bereits im Tierheim. Bronko ist ein schwarzer
Labrador.
Ihre Schwester und Hermann haben Annika Heute richtig spüren lassen
das Sie nicht zu den Beiden gehört, und das machte Sie so richtig
Sauer.
Nicht genug das Ihr Hormon - Haushalt während der Pubertät
explodiert, jetzt muss Sie sich noch mit der Tatsache auseinander
setzten nicht zu wissen wo Sie hin gehört. Sie beschließt das Sie
ein paar Tage zu Ihrer Tante fährt, sie wohnt in Frankfurt und nach
dem Theater würde Ihre Mutter sie sicherlich verstehen,denkt Sie.
Sie packt einige frische Sachen in einem Rucksack, aus dem Bad noch
Ihr Parfum und Ihre Zahnbürste. Sie schlich sich die Treppe hinunter
vorbei an dem Wohnzimmer und leise aus der Tür raus. So machten es
die Schwestern eigentlich zusammen wenn sie am Wochenende zusammen
auf eine Feier gegangen sind. Annika hat Sandra, Ihre Tanten, schon
aus Ihrem Zimmer angerufen und mit laufenden Motor stand sie auch am
Anfang der Straße. Sie scheißt die Tasche auf die Rückbank und
steigt vorne ein. Hallo Tante Sandra …
Und folgend noch ein kleiner Auszug aus dem ersten Kapitel!!
Die
Aufklärung
Gott sei Dank war Sandra deutlich jünger als meine
Mutter, dachte sich Annika als die beiden die Wohnung Ihrer Tante
betraten. Die kurz Fahrt über haben die beiden damit verbracht über
die Leute zu lästern die noch unterwegs waren. „ Was ist denn
jetzt genau passiert kleine?“ fragte Sandra Ihre Nichte mit
erwartungsvoller Miene. „ Stell Dir vor. Mama hat mir gestern
erzählt das Hermann gar nicht mein richtiger Vater ist. Kannst du
Dir das vorstellen? Sie könnten mir nicht mal genau erzählen wer
denn als Vater für mich in Frage kommt. Hat Mutti denn so
ausgelassen gelebt damals?“ Annika ließ Ihre Tante gar nicht zu
Wort kommen. „ Da hat Sie extra frei gemacht um mit mir darüber zu
sprechen. Ich soll mich jetzt hin setzten und in Ruhe zu hören, es
wäre wichtig. Dann fing Sie an. Ich weiß nicht ob es Dir schon
aufgefallen ist … „ Sie erzählte es mit einer so übertriebenen
angewiederten Art, so überheblich „ … aber Papa ist nicht dein
richtiger Papa. Er ist zwar von Marie der Vater aber nicht Deiner.In
dem Moment fiel mir einfach nur die Kinnlake runter. Ich so, und seid
wann wisst Ihr das? Und sie darauf, wir wissen es schon dein Leben
lang.Die spinnen doch whl, denken ich könnte denen in Ruhe dabei zu
hören? Aufgeregt habe ich mich … „ Sandra unterbrach Sie. „
Ach Süße, ich war damals ja auch erst zehn und ich hatte keine
Ahnung davon. Ich glaube das muss ich jetzt erst mal sacken lassen.
Mit Eva habe ich ja auch nicht den besten Kontakt aber das Sie mir so
etwas all die Jahre verschweigt? Ich bin so enttäuscht!“ Sie
beschließen sich erst mal in Ruhe hin zu legen und Morgen noch mal
in Ruhe darüber zu sprechen. Es war Mittlerweile auch dreiundzwanzig
Uhr siebenunddreißig und Sandra musste schließlich um vier Uhr
raus. Sie liebte Ihren Job in der Bäckerei.
Nach dem Wochenende Gibt es davon mehr, ich hoffe es hat euch gefallen.
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